Kapitel 17
Kapitel 17
Alina ließ sich von dem Zwischenfall mit Caleb und Tomas nicht beeinflussen. Sie ging direkt zum Krankenhaus, Alina saß im Büro von Herrn Robinson, die Polizei hatte schon hier untersucht. Aber alles, was sie bisher herausgefunden hatten, war, dass der damalig zuständige Arzt ihrer Oma nicht mehr hier waren, genauso wie die Krankenschwestern und die Pfleger. „Wo sind die denn alle?“ Alina fragte kalt. Eine der Krankenschwestern reichte nur eine Woche vor Alinas Rückkehr ihre Kündigung ein, sie flog ins Ausland. Alina glaube nicht, dass dies keine Gründe hatte. Alinas Herz zog sich zusammen. Wenn der Tod ihrer Oma geplant war, dann… wer hatte ihr schaden wollen? „Sie sind schon im Ausland.“ Herr Robinson sprach höflich. Alle waren im Ausland! Wie konnte eine kleine Krankenschwester ins Ausland kommen? Sie konnte die Sprache nicht verstehen, ihr Gehalt war ebenfalls niedrig.
Da war ganz klar noch mehr dahinter. „Sie haben schon ihre Telefonnummern geändert, deshalb können wir sie nicht so schnell kontaktieren.“ Alina wusste selbst nicht mehr, wie sie aus dem Krankenhaus gekommen war. Ihr Handy klingelte und sie ging ran. „Alina, du bist wieder da, willst du mich denn nicht mal anrufen?“ „…“ Sie hörte eine bekannte Stimme, ihr Kopf drehte sich mehrmals, sie erinnerte sich endlich, wer es war. This is property © NôvelDrama.Org.
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Eine halbe Stunde später. In einer Bar in der Stadt, sie war sehr elegant und besonders. Eine Frau im Geschäftsanzug saß Alina gegenüber, sie strahlte eine königliche Aura aus. „Nicht viele trauten sich an den Unfall von vor zwei Jahren zu denken, wer hätte gedacht, dass du noch lebst.“ Die Frau nahm ihr Glas Wein und trank ihn lässig. Alina trank nicht gerne Alkohol. Aber in dem Moment trank sie ebenfalls einen Schluck. „Diese Emma, sie hatte sehr viele Vorteile in deiner Familie bekommen, sie ist wirklich widerlich!“ Noch bevor Alina etwas sagen konnte, sprach die Frau weiter. Sie war eine der wenigen Freundinnen von Alina, Stella Willis. Als sie damals Caleb heiraten wollte, hatte Stella sie mehrmals gewarnt, sie war reich und schön, sie brauchte keine reiche Familie zu heiraten, sie warnte Alina, ihm nicht zu glauben. Aber damals hatte Max die Ehe schon organisiert, deshalb hörte sie auf ihn. „Seit wann bist du wieder hier?“ Alina fragte sie. Kurz nach ihrer Hochzeit war Stella ins Ausland gegangen. Sie war die letzten zwei Jahre sicher mit ihrer Karriere beschäftigt, sie hatten nicht viel Kontakt zueinander. Aber der Unfall hatte den Kontakt zwischen ihnen komplett abgebrochen. Nun kam sie lebendig wieder, was wohl die meisten sehr erschrocken hatte. Stella erstarrte. Sie schaute Alina in die Augen und schwieg, ihre Stimme war nicht mehr so lässig, „Als du den Unfall hattest.“ Alinas Herz zog sich zusammen. Noch bevor sie etwas erwidern konnte, beschwerte sich Stella schon. „Du hast mich so wütend gemacht. Ich habe doch gesagt, du solltest Caleb nicht heiraten, aber du hast nicht auf mich gehört. Du wolltest ihn unbedingt heiraten!“ „… so war es nicht, es war nur eine gute Wahl.“ Alina sprach wieder. Dass sie mit Caleb zusammen waren, war nur ein guter Weg unter den damaligen Umständen.
Schade nur, dass Stella nicht davon sprach. „Deine Oma und Opa Max hatten keine Wahl, aber warum hast du dich denn nicht selbst beschützt?“ In Stellas Augen war der Unfall gar kein Unfall. Vor allem als sie erfuhr, dass Emma und Caleb sich verlobten, das bestätigte ihre Theorie